Am zweiten Tag der Kirschbaum International 2023 lichtete sich das Qualifikationsfeld auf 16 Spieler, die am Dienstag um die Teilnahme im Hauptfeld spielen werden.

Am Vormittag musste in der Halle die erste Qualifikationsrunde zu Ende gespielt werden, da der Regen das Spielen auf den Außencourts unmöglich machte. Bereits zu Beginn des Tages gab Wildcard-Special-Gewinner Paul Frederichs sein ITF-Debüt. Gegen Philipp Pavlenko musste er sich jedoch mit 3:6 und 2:6 geschlagen geben, zeigte sich anschließend aber motiviert weitere Versuche auf der ITF World Tour zu unternehmen. Insgesamt konnten acht weitere deutsche Akteure ihre nachgeholten Matches für sich entscheiden, lediglich Maximilian Oezcelik musste dabei gegen den Australier Corey Gaal über den Matchtiebreak gehen.

Am Nachmittag konnten die Zweitrundenbegegnungen der Qualifikation dann draußen gespielt werden. Der topgesetzte Belgier Buvaysar Gadamauri erledigte seine Aufgabe zügig gegen Mihailo Kecojevic in beiden Sätzen mit 6:0. Das längste und engste Match spielte erneut Lewie Lane, der gegen den Niederländer Quin Verstegen wieder über den Matchtiebreak gehen musste, um den Sieg auf seine Seite zu holen. Lane gewann den umkämpften ersten Satz mit 6:4 und lag im zweiten Durchgang schnell 4:1 in Führung. Verstegen konnte sich jedoch wieder steigern und machte fünf Spiele in Folge. Nach dem Satzausgleich einigten sich beide Spieler darauf, trotz drohender Dunkelheit, den Matchtiebreak auszuspielen. Dieser entpuppte sich schnell als spannender Nervenkrimi. Der Wechsel aus starken Gewinnschlägen, langen Ballwechseln und leichteren Fehlern sorgte für wechselnde Führungen. Verstegen konnte am Ende drei Matchbälle nicht nutzen und Lewie Lane sorgte mit seinem ersten Matchball für die Entscheidung zum 13:11.
Am Dienstag stehen ab Vormittag die Qualifikationsfinals an. Dazu starten die Hauptfelder der Einzel- und Doppelkonkurrenz.

Von