Die Achtelfinals der Einzelkonkurrenz boten am Donnerstag viel Unterhaltung im TeReMeer in Meerbusch. Eröffnet wurde der fünfte Tag beim Kirschbaum International mit einem Sieg von Philip Florig, der gegen Mariano Dedura-Palomero wenig Probleme hatte und in zwei Sätzen gewinnen konnte. Auch Liam Gavrielides siegte fast zeitgleich gegen den aktuell formstarken Marcel Zielinski in zwei Sätzen und zog in das Viertelfinale ein.
Am Nachmittag bot der Court 1 dann den Fans auf der Anlage ein umkämpftes Match. Marvin Möller besiegte seinen Kontrahenten Jakub Nicod nach 2:53 Stunden in drei Sätzen. Im ersten Durchgang fand Möller nicht ins Spiel, lag nach teilweise umkämpften Aufschlagspielen 0:4 hinten, konnte aber seine Leistung steigern und den Satz drehen. Mit dem 6:4 im Rücken erwarteten viele Zuschauer nun ein entspannteres Match für den Hamburger, jedoch konnte sich Nicod erneut steigern und den Satzausgleich mit einem klaren 6:1 besiegeln. Der dritte Satz war dann wieder ausgeglichener, da beide Akteure gleichzeitig gut spielten und das Match zu einem Überlebenskampf entwickelten, den Marvin Möller am Ende zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Das Match des Tages bestritt dann der topgesetzte Louis Wessels, der es mit Qualifikant Florian Broska zu tun bekam. Broska, der sich beim Kirschbaum International bisher sehr stark und konzentriert präsentierte, konnte an diesem Tag jedoch nicht an seine Leistungen anknüpfen. Wessels dominierte von Beginn an die Grundlinienduelle und machte wenig eigene Fehler. So stand es schnell 6:1. Der zweite Satz ging ebenfalls mit 6:4 an den Favoriten aus Bielefeld. Broska konnte das Match zwar enger gestalten, entwickelte jedoch nicht genügend Druck, um seinen Gegner in Bedrängnis zu bringen.
In der Doppelkonkurrenz konnte aus deutscher Sicht nur die Kombination Lane/Sperle das Halbfinale erreichen, da ihre Gegner nicht antreten konnten. Christoph Negritu steht mit seinem belgischen Partner Buvaysar Gadamauri ebenfalls in der Runde der letzten Vier.
Am Freitag folgen die Viertelfinals. Die Doppel spielen in den beiden Halbfinals die Finalisten aus.

Einzel, Achtelfinale: Philip Florig (WC/GER) – Mariano Dedura-Palomero (Q/GER) 6:1, 6:4; Deney Wassermann (NED) – Matthew William Donald (CZE) 6:2, 6:3; Buvaysar Gadamauri (Q/BEL) – Simon Beaupin (3/BEL) 6:0 ret.; Arthur Reymond (7/FRA) – Tim Handel (GER) 5:7, 6:3, 6:1; Marat Sharipov (8) – Piet Steveker (WC/GER) 6:2, 7:6(2); Marvin Möller (GER) – Jakub Nicod 6:4, 1:6, 6:3; Liam Gavrielides (WC/GER) – Marcel Zielinski (POL) 7:6(7), 6:1; Louis Wessels (1/GER) – Florian Broska (Q/GER) 6:1, 6:4
Doppel, Viertelfinale: Tom Clavel (NED)/Olivier Rojas (BEL) – Tom Gentzsch (GER)/Adrian Oetzbach (GER) (4) 7:6(2), 1:6, 11:9; Matthew William Donald (CZE)/Jakub Nicod (CZE) – Dominik Boehler (GER)/ Noel Larwig 6:1, 6.3; Lewie Lane (GER(/John Sperle (GER) – Simon Beaupin (BEL)/ Arthur Reymond (FRA) (1) walkover; Buvaysar Gadamauri (BEL)/Christoph Negritu (GER) (2) – Philip Florig (GER)/Liam Gavrielides (GER) walkover;

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